Warum geht's nicht?

PC friert ein, nachdem der Bildschirm aus dem Schlaf geholt wurde

Kürzlich habe ich einen neuen PC zusammengebaut (Asus B660M-Plus D4, Intel Core i5-12600K, Asus GeForce RTX-3070TI) und in Betrieb genommen. Standardmässig lasse ich meine beiden Bildschirme nach 10 Minuten von Windows ausschalten. Ansonsten verwende ich aber keinen anderen Energiesparmodus, will heissen, dass der PC selbst nie in den Ruhemodus geht.

Alles schien korrekt zu laufen und die Bildschirme haben sich nach 10 Minuten schlafen «gelegt». Ein kurzer Tastendruck respektive die Maus bewegt und die Monitore haben sich wieder eingeschaltet und der PC ist sofort eingefroren. Weder die Tastatur noch die Maus funktionierten oder die SSDs arbeiteten. Ich habe den PC nur noch über die Reset-Taste aus seinem Dornröschenschlaf wecken können.

Folgende Massnahmen habe ich zur Fehlerbehebung getroffen, aber alle ohne Erfolg:

  1. Alle USB-Geräte bis auf die Tastatur und Maus abgezogen.
  2. Andere USB-Anschlüsse für Maus und Tastatur verwendet.
  3. Den aktuellsten Intel Chipset-Treiber nochmals installiert.
  4. CPU C-State im BIOS deaktiviert.
  5. Die BIOS-Firmware erneut installiert.

Und immer wieder habe ich im Internet recherchiert, bis ich auf folgende Aussage gestossen bin, dass ein Aktivieren der sogenannten G-Sync-Funktion im NVIDIA-Treiber ein solches Fehlverhalten auslösen kann. Diese Funktion habe ich auch früher bei den beiden Bildschirmen und der vorhergehenden Grafikkarte nicht aktiviert, weil Minecraft fürchterliche FPS-Einbrüche hatte und damit nie zurechtkam.

Also habe ich die NVIDIA-Systemsteuerung aufgerufen und die G-Sync-Funktion, die offenbar bei einer Neuinstallation standardmässig aktiviert wird, deaktiviert. Und jetzt klappt es auch wieder mit dem Schlafmodus respektive mit dem Aufwachen der Bildschirme, ohne dass der PC einfriert.

Firefox: Auf einem 4K-Bildschirm ist die Systemschrift zu klein

Wird Firefox auf einem 4K- respektive UHD-Bildschirm ausgeführt, kann die Systemschrift, das heisst, die Schrift der Tabs, Lesezeichen, des Menüs etc. zu klein erscheinen. Mithilfe der Datei userChrome.css kannst du die Schriftgrösse anpassen.

  1. Öffne deinen Firefox-Profilordner, um dort zuerst den Ordner chrome und anschliessend die Datei userChrome.css anzulegen. Am einfachsten findest du den Profilordner, indem du unter dem Menü Hilfe die weiteren Informationen zur Fehlerbehebung aufrufst. Im Bereich «Profilordner» klickst du auf Im Finder anzeigen bei einem Mac oder Ordner öffnen unter Windows.
    Firefox: Informationen zur Fehlerbehebung - Profilordner finden

    Informationen zur Fehlerbehebung – Profilordner finden

  2. Erstelle im geöffneten Profilordner einen neuen Ordner und benenne ihn chrome.
  3. Öffne den soeben erstellten chrome-Ordner und lege die Datei userChrome.css mit einem Texteditor deiner Wahl an.
  4. Füge den folgenden CSS-Code in die userChrome.css-Datei ein und passe die Schriftgrösse entsprechend an.
    * {
      font-size: 14px !important;
    }
    
  5. Damit Firefox den Inhalt der Datei userChrome.css berücksichtigt, musst du folgende Einstellung unter about:config auf true setzen.
    toolkit.legacyUserProfileCustomizations.stylesheets = true | false
    
  6. Starte Firefox neu, um die neue Schriftgrösse zu verwenden.

PC wird im Netzwerk nicht angezeigt

Seit dem Update auf Windows 10 (1803) wird ein PC, der zuvor problemlos im Netzwerk gefunden wurde, nicht mehr angezeigt. Der Grund ist, dass Microsoft das SMBv1-Protokoll entfernt hat. Der Computersuchdienst, der für die Suche von Windows-basierten Computern im Netzwerk verantwortlich ist, ist aber auf dieses Protokoll angewiesen und wurde deshalb deinstalliert.

Um trotzdem Windows-Geräte im Netzwerk anzeigen zu können, kannst du die Dienste «Funktionssuchanbieter-Host» und «Funktionssuche-Ressourcenveröffentlichung» starten und die Option Automatisch (Verzögerter Start) festlegen. Beachte, dass Geräte, die nur das SMBv1-Protokoll unterstützen, aber weiterhin nicht im Netzwerk gefunden werden können.

Hinweis:  Du kannst zwar das SMBv1-Protokoll wieder installieren. Microsoft rät aber dringend davon ab, weil bei diesem älteren Protokoll Sicherheitsprobleme im Zusammenhang mit Ransomware und anderer Schadsoftware bekannt sind.